Bitcoin und Co : Wie Kryptowerte reguliert werden
So sind ausländische Stablecoins durch das Krypto-Gesetz auf ein tägliches Volumen von 200 Millionen Euro beschränkt. MiCA will über die gesamte Europäische Union einheitliche Regeln im Umgang mit Kryptowährungen und der Kryptobranche schaffen. An die Herausgeber von Kryptowährungen sowie an Krypto-Dienstleister stellt das Gesetz hohe Anforderungen.
- Schon vor 2021 wurde rege gespielt, die maltesische Lizenz galt als wichtigstes Sicherheitsmerkmal.
- Das bei der Europäischen Wertpapieraufsichtsbehörde ESMA zu führende Register wird auch Unternehmen enthalten, gegen die hoheitliche Maßnahmen ergriffen wurden oder die ihre Dienste ohne die erforderliche Erlaubnis anbieten.
- Im Land vergebene Lizenzen haben einen eingeschränkten Geltungsbereich.
- Gemäß den Krypto-Vorschriften in Deutschland wird die Kategorie der entsprechenden Lizenzerlaubnis danach eingeteilt, welche Art von Dienstleistungen das Unternehmen anbieten und in welche Richtung es seine Geschäftsaktivitäten ausüben möchte.
- Entscheidend für die Risiken, die vom Kryptosystem ausgehen könnten, sind dabei die Größe des Systems und auch seine Vernetzung mit dem traditionellen Finanzsystem.
- Letztere müssen weniger umfangreich sein als die Anforderungen des Standardzulassungsverfahrens.
Der Tägliche Krypto Report
Erlaubt sind grundsätzlich alle Arten von Glücksspiel, in Italien legt man aber viel Wert auf Sicherheit und Fairness. Verglichen mit Deutschland ist das eine faire Regelung, denn dort gibt es lizenzierte Anbieter mit RTPs von 85 % und weniger. Obwohl Italien als glücksspielfreudiges Land gilt, sind die Vorgaben für die Lizenzvergabe streng. Die Amministrazione Autonome die Monopoli di Stato ist die wichtigste Behörde und verantwortlich für die Erteilung einer Konzession. Gibraltar gehört offiziell zu den britischen Überseegebieten und ist ermächtigt, selbstständig Gesetze zu verabschieden.
Die Regulierungsbehörde ist für die Ausgabe von Krypto-Blockchain-Lizenzen in Deutschland für Unternehmen verantwortlich, die mit Krypto-Assets arbeiten möchten. Krypto-Investoren müssen ihr Geschäft in Übereinstimmung mit den Anforderungen und Regeln der europäischen Richtlinien zur Prävention von Terrorismus und Geldern aus illegalen Quellen bringen. Anbieter von Kryptowerte-Dienstleistungen, die mehr als 15 Millionen aktive Nutzerinnen und Nutzer haben, werden als “signifikante Anbieter von Kryptowerte-Dienstleistungen” eingestuft und weiterhin von den zuständigen Aufsichtsbehörden beaufsichtigt.
Selbst Glücksspielbetreiber mit offizieller Lizenz dürfen neuen Spielern keinen Willkommensbonus anbieten. Da Gibraltar mit dem Brexit nicht mehr zur EU gehört, sind die Behörden nicht zur Umsetzung der EU-Gesetzesvorgaben verpflichtet. Man hat sich allerdings entschieden, diese https://montecryptoscasinos.com/ trotzdem umzusetzen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Glücksspielanbieter müssen sich Testverfahren unabhängiger Drittinstitutionen unterziehen und sämtliche Unternehmensmitglieder transparent offenlegen. Jedes Jahr muss die vergebene Lizenz erneuert werden, was vor allem bei Glücksspielbetreibern zu Kritik führt. Curaçao gehört offiziell zum Staatsgebiet der Niederlande und ist damit für den EU-Markt ebenfalls bedeutsam.
Ihr Ziel war es, digitales Geld zu entwickeln, das jeder Mensch frei von staatlicher Kontrolle jederzeit und an jedem Ort nutzen konnte. Die beiden größten, Bitcoin und Ether, vereinen knapp 70 Prozent der Marktkapitalisierung auf sich. Seitdem sind tausende unterschiedliche Kryptowerte entstanden, und das Kryptosystem sowie die Technologien, auf denen es aufbaut, entwickeln sich noch immer rasch weiter.
Andererseits erinnere ich mich noch gut an die wilden Zeiten der ICO-Bubble oder die zahllosen Scam-Projekte, die vielen Anlegern das Geld aus der Tasche gezogen haben. Ein gewisses Maß an Regulierung kann also durchaus sinnvoll sein – solange es die Innovation nicht erstickt und Privatsphäre einschränkt. Dezember 2024 das erste umfassende Regelwerk für Kryptowährungen in der EU. Nach den turbulenten Ereignissen der letzten Jahre – denk nur an den FTX-Skandal oder den Terra/LUNA-Crash – war der Ruf nach klaren Regeln lauter denn je.
Das Standardzulassungsverfahren stellt die umfangreichsten Anforderungen und erfordert detaillierte Angaben, einschließlich Kenntnisse der Unternehmensführung und geldwäscherechtlicher Kontrollmechanismen. Die MiCA vereinfacht das Verfahren für CASPs, indem sie davon absieht, den Aufsichtsbehörden bereits vorliegende Unterlagen erneut einzureichen. Die Aufsichtsbehörden müssen den Antrag innerhalb von 25 Arbeitstagen auf Vollständigkeit prüfen und innerhalb von 40 Arbeitstagen nach Einreichung eines vollständigen Antrags über die Zulassung entscheiden. Diese Regelungen beinhalten etwa die Verpflichtung der europäischen Aufsichtsbehörden, Entwürfe zu technischen Regulierungsstandards, technischen Durchführungsstandards und delegierten Rechtsakten zu erlassen. Damit möchte der europäische Gesetzgeber bestimmte Regelungen vor dem eigentlichen Geltungsbeginn der Verordnung konkretisieren. Zu den im Bericht vorgestellten Initiativen zur Regulierung von Kryptowerten gehört die europäische Verordnung zur Regulierung von Märkten (MiCAR).
Ziel ist es, den Glücksspielmarkt besser zu überwachen und zu regulieren, was langfristig die Attraktivität von Casinos ohne deutsche Lizenz beeinflussen könnte. Wachsende Kontrollen und mögliche Änderungen der EU-Regularien könnten die Landschaft des Online-Glücksspiels in Deutschland erheblich verändern. In vielen Ländern ist die Nutzung von Glücksspielangeboten mit Lizenzen aus Malta, Curaçao und anderen Zwergstaaten nicht mehr erlaubt. Deutschland beispielsweise lizenziert selbst, Österreich verbietet die Nutzung zumindest offiziell. Noch strenger wird das Spiel in der Schweiz gehandhabt, dort haben die staatlichen Glücksspielanbieter eine Monopolstellung inne.
Fazit: Eine Herausforderung für die Krypto-Branche
Die ESMA soll jedoch ihre Rolle bei der Herstellung der Aufsichtskonvergenz stärker wahrnehmen und von den zuständigen Aufsichtsbehörden detaillierte Informationen über bedeutende („signifikante“) Anbieter von Kryptowerte-Dienstleistungen erhalten. Unter die MiCA-Verordnung fallen somit gängige Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum. Nicht von der neuen Verordnung erfasst in sind indes „Security Token“.
Verglichen mit anderen Ländern ist Deutschland streng, insbesondere bei Einzahlungs- und Einsatzgrenzen gab es viel Kritik von Spielern. Erst im September 2023 entschied sich die Behörde LUGAS dafür, auf Antrag und nach einer Bonitätsprüfung höhere Einzahlungslimits zu ermöglichen. Während des Prüfungsverfahrens ist die Eintragung auf der Whitelist möglich. Wird die Konzession erteilt, dürfen digitale Anbieter Online-Poker, Slotspiele und Sportwetten zur Verfügung stellen. Tischspiele wie Blackjack und Roulette sind in Deutschland verboten, sie dürfen nur in staatlichen Spielbanken angeboten werden. In Deutschland hingegen dürfen Glücksspielangebote nur genutzt werden, wenn sie von der GGL lizenziert wurden.
Indem sie von Dienstleistern eine offizielle Lizenz verlangt, fördert sie die Marktfairness, verbessert die Transaktionssicherheit und stärkt das Vertrauen der Nutzer. Die EU positioniert sich durch diese Schritte als Führer in der Regulierung digitaler Vermögenswerte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Branche weiter entwickeln wird, aber die Weichen dafür sind gestellt. Die EU bekämpft mit ihrem Gesetz führende Stablecoins, um den Einfluss des US-Dollars im europäischen Markt zu schmälern. Es ist denkbar, dass dadurch der Einsatz von Stablecoins zunimmt, die den Euro abbilden. Zuletzt stellte die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) eine Anpassung der TFR vor.
Europaweit zeigt sich ein klarer Trend hin zu einem regulierten Glücksspielmarkt. Die große Gemeinsamkeit dabei ist, dass der Spielerschutz im Fokus steht. Im Land vergebene Lizenzen haben einen eingeschränkten Geltungsbereich. Wer im Casino online Österreich spielen möchte, nutzt dafür einen Anbieter mit EU-weiter Lizenz. Es handelt sich um das erste übergreifende Gesetz zur Regulierung von Kryptowährungen sowie der Kryptobranche.
Demnach sollen Finanzbehörden (FIUs) verdächtige Transaktionen ausführlich kontrollieren. Steuerinformationen, Transaktionsdaten von Fiat- und Krypto-Überweisungen, gemeldete Fahrzeuge, Zollinformationen, registrierte Schusswaffen und weitere Daten der verdächtigen Person können FIUs abrufen. Rechtsanwalt Markus Mehlig ist bundesweit im Bank- und Kapitalmarktrecht tätig. Er berät und vertritt Institutionen und Trader zu allen rechtlichen, regulatorischen und steuerlichen Fragen im Bereich Krypto und DeFi.
Seit einiger Zeit ist der europäische Krypto-Markt dank MiCA reguliert. Krypto-freundliche Bankinstitute, die bei Krypto-Investoren beliebt sind, sind die Deutsche Kreditbank (DKB) und die Fidor Bank AG. Unternehmen, die in diesem Land als Krypto-Dienstleister tätig sein wollen, müssen über eine entsprechende Kryptowährungslizenz in Deutschland verfügen.
Die EU-Mitgliedstaaten entscheiden über die Anwendung des vereinfachten Verfahrens im jeweiligen Mitgliedstaat und über die genauen Anforderungen. Letztere müssen weniger umfangreich sein als die Anforderungen des Standardzulassungsverfahrens. Danach ist das Durchlaufen des Standardzulassungsverfahrens erforderlich.
Im Vergleich zum traditionellen Finanzsystem ist das System zwar eine kleine, weitgehend abgekapselte Nische. Trotzdem haben eine Reihe von Skandalen und Krisen das System als Quelle potenzieller Risiken offenbart – so zum Beispiel der Zusammenbruch der Handelsplattform FTX im Herbst 2022. Europäische und internationale Regulierungsbehörden beobachten Kryptowerte und ihre Entwicklungen deshalb fortwährend. Entscheidend für die Risiken, die vom Kryptosystem ausgehen könnten, sind dabei die Größe des Systems und auch seine Vernetzung mit dem traditionellen Finanzsystem.
MiCA konzentriert sich stark auf regulierte Dienstleister wie Börsen und Verwahrer. Trader, die ihre Kryptowährungen in Self-Custody-Wallets (z. B. Hardware-Wallets wie Ledger oder Trezor) aufbewahren, unterliegen nicht der strengen Regulierung, denn das Halten von Kryptowährungen in eigenen Wallets bleibt auch unter MiCA legal. Beim Handel oder Umtausch über zentralisierte Plattformen innerhalb der EU greifen dennoch MiCA-Regeln wie KYC. Dezentrale Finanzplattformen (DeFi), wie dezentrale Börsen (DEXs), operieren oft ohne zentrale Kontrollinstanz. Diese Plattformen könnten außerhalb des direkten Geltungsbereichs von MiCA agieren, da sie nicht als zentralisierte Anbieter auftreten. Das EU-Parlament stimmte auch der Geldtransferverordnung (Transfer of Funds Regulation – TFR) zu.
Auf solchen Plattformen können einzelne Benutzer und Unternehmer Kryptowährungen für Fiat und untereinander austauschen. Kryptobörsen können nur dann legal und uneingeschränkt betrieben werden, wenn sie über die entsprechende Kryptowährungsbörsenlizenz Deutschland verfügen. In Bezug auf diese Gerichtsbarkeit ist die besondere Strenge dieser Gerichtsbarkeit in Bezug auf die Umsetzung und die Einhaltung bestimmter Regulierungsvorschriften auf lokaler Ebene zu beachten.
Crypto.com erhält MiCA-Lizenz: Neuer Meilenstein für Kryptowährungen in der EU
Unternehmen, die zum ersten Mal eine Zulassung als Kryptowerte-Dienstleister beantragen möchten, empfiehlt die BaFin, sich bereits bei der Vorbereitung des Antrags intensiv mit den regulatorischen Anforderungen auseinanderzusetzen. Je gründlicher und professioneller ein Antrag vorbereitet wird, desto wahrscheinlicher ist ein positiver Zulassungsbescheid der BaFin. Der Grund ist, dass die MiCAR den Aufsichtsbehörden vergleichsweise kurze Prüfungs- und Entscheidungsfristen vorgibt. Das schränkt den Spielraum der BaFin ein, Informationen nachzufordern und so zu vermeiden, dass sie den Antrag versagen muss. Das sind Institute, die vor MiCAR bereits Finanzdienstleistungen mit Kryptowerten anbieten durften, weil sie eine Erlaubnis nach dem Kreditwesengesetz (KWG) hatten, und die die BaFin bislang nach dem KWG beaufsichtigt hat.
Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die Rechtslage mit den neuen Regularien in Deutschland weiterentwickeln wird. Ein Casino ohne deutsche Lizenz wird von einer anderen europäischen Behörde reguliert, häufig von der Malta Gaming Authority oder der Gibraltar Licensing Authority. Diese Casinos dürfen europäischen Spielern ihre Dienste anbieten, solange sie die Vorgaben der Europäischen Union einhalten. Obwohl sie keine deutsche Lizenz besitzen, sind sie legal in Deutschland spielbar, da EU-Recht über nationalem Recht steht.
Zur Sicherheit der Spieler ist auch in Italien die Selbstausschlussoption gesetzlich vorgeschrieben. Darüber hinaus muss jeder die Möglichkeit haben, seine Limits flexibel zu verändern. Die Kommission überprüft alle Lizenzinhaber in regelmäßigen Abständen auf Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben.